Baut Mischwälder an
Förster appellieren, standortgerecht zu wirtschaften. Höhere staatliche Zuschüsse sollen zusätzlich motivieren, Eichen statt Fichten zu pflanzen.
Hätte Dieter Kautzok wie die Schüler in diesen Tagen ein Zeugnis von den Förstern des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) bekommen, dann wäre es sicher „sehr gut“ ausgefallen. Auf einer Waldparzelle östlich von Pürgen wurde jetzt gezeigt, wie klimatolerante Mischwälder gepflanzt werden können. Sie sollen Stürmen und Schädlingen trotzen können – und auch im Jahr 2100 möglichst sichere Erträge bringen.
Amtschef Hans Jürgen Gulder wies einmal mehr eindringlich auf den Klimawandel hin. Allein in den vergangenen 20 bis 30 Jahren habe sich im Landkreis die Jahresdurchschnittstemperatur um knapp ein Grad erhöht. Gerade im vergangenen Jahr sei diese „dramatische Entwicklung“ offenkundig geworden. Im Frühjahr verursachte der Sturm „Niklas“ 200000 Kubikmeter Schadholz. Dann folgte ein trockener und vor allem heißer Sommer. An 14 Tagen stieg das Quecksilber auf über 30 Grad. Bereits im August fielen an den ersten Bäumen die Blätter ab. Und das Jahr verabschiedete sich mit einer Rekordwärme im Dezember mit einer Monatsmitteltemperatur, die um fünf Grad über dem langjährigen Mittel lag. „2015 war ein Vorgeschmack“, verdeutlichte Gulder, und appellierte an die Waldbesitzer, „macht’s was dagegen, baut’s Mischwälder an.“
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