Bewahrt, was möglich war
Heimatverein Dießen zeichnet Dr. Artus Pourroy für sorgsamen Umgang mit Gut Romentahl aus
Dießen Malerisch liegt es auf der Anhöhe am Nordrand von Dießen, das Gut Romenthal. Die Renovierungen und Bauten des neuen Besitzers Dr. Artus Pourroy haben den ganz eigenen Charme des Ensembles noch verstärkt. Dafür gab es jetzt eine Auszeichnung: Mit Applaus quittierten die Mitglieder des Heimatvereins Dießen bei der Jahresversammlung (Bericht folgt) die Entscheidung, Gut Romenthal zum „Das Haus des Jahres 2011“ zu küren. Vorsitzender Thomas Raff referierte über die Geschichte des Gutes, aber auch die Ängste der Dießener, was aus Romenthal wird, nachdem 2000 der Freistaat dort die Landwirtschaft aufgab und einen Käufer suchte. „Aber der neue Käufer zerstreute sehr schnell alle Bedenken. Schon die zugesicherte landwirtschaftliche Nutzung ließ hoffen.“ „Sorgsam und sensibel“ ist der neue Eigentümer mit dem historischen Ensemble umgegangen, bescheinigt der Kunsthistoriker Raff dem Romenthal-Eigentümer Dr. Artus Pourroy.
Die neue Maschinenhalle füge sich so perfekt ein, dass man meinen könne, sie habe schon immer da gestanden. Der neue Außenklimastall sei ganz unauffällig unterhalb der Romenthaler Weiher errichtet worden. Bei der Sanierung des Verwalterhauses sei möglichst wenig verändert worden. „Im Inneren wurde darauf geachtet, möglichst viel an Fußböden und Türen, Deckenstuck und Belägen zu erhalten.“ Und dies alles, ohne dass das Gebäude unter Denkmalschutz stehe oder ein Ensembleschutz existiere. Sanierungspläne gebe es auch für die St.-Anna-Kapelle, die allerdings auf der Denkmalliste steht. Raff hob hervor, dass auch weiterhin die Romenthaler Konzerte dort stattfinden könnten.
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