
Ebbe in der Stiftungskasse

Die Vereinigte Stipendienstiftung der Stadt kämpft an mehreren Fronten
Die anhaltende Null-Zins-Phase trocknet viele Stiftungen finanziell aus, weil ihr Geldkapital keine Rendite mehr abwirft. Betroffen davon ist auch die von der Stadt verwaltete Vereinigte Stipendienstiftung. Es fehlen nicht nur Einkünfte, selbst die vorhandene Verbrauchsrücklage wird von Verwaltungs- und Prüfungskosten bald aufgezehrt sein, erläuterte Kämmerer Peter Jung in der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses.
Begabte, würdige und bedürftige Studenten zu unterstützen: Zu diesem Zweck wurde die Stipendien-stiftung gegründet. Sie verfügt über ein Vermögen von rund 80000 Euro. Finanziell geht die Stiftung aufgrund der wegfallenden Zinsen allmählich in die Knie. Die letzte Ausschüttung erfolgte vor vier Jahren. 2017 konnte noch ein kleiner Überschuss von 339,30 Euro erwirtschaftet werden, 2018 endete mit einem Defizit von 116,80 Euro, so Jung. Daher wurden auch bereits Überlegungen angestellt, die Stiftung aufzulösen oder ihr Vermögen einer anderen Stiftung zuzuführen. Allerdings habe die Regierung von Oberbayern erkennen lassen, dass sie einem solchen Schritt nicht zustimmen würde. Selbst wenn im Jahr nur 100 Euro erwirtschaftet würden, könnte der Stiftungszweck noch erfüllt werden, habe es geheißen. 2017 hatte es wegen der Auflösungsüberlegungen keine Ausschüttung gegeben, die nächsten Stipendien müssten in diesem Jahr gewährt werden.
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