Bis zu 1000 Nachrichten pro Tag: Stalker muss in Haft
Plus Verschmähte Liebe und Drogen: Ein 35-Jähriger terrorisiert zwei minderjährige Mädchen und deren Familien. Jetzt muss der Stalker aus dem Landkreis Landsberg hinter Gitter.
Er hat zwei minderjährigen Mädchen bis zu 1000 Nachrichten per SMS und Messenger geschickt – pro Tag. Jetzt muss der 35-jährige Mann aus dem Landkreis Landsberg wegen Stalkings für drei Jahre hinter Gitter. Über einen längeren Zeitraum hatte er die 13- und 15-Jährigen belästigt und wurde am Mittwoch vor dem Amtsgericht verurteilt. In dem Fall geht es auch um verschmähte Liebe und Drogen.
Weil der Angeklagte schon im Vorfeld der Verhandlung ein umfassendes Geständnis abgelegt hatte, blieb den Mädchen eine Aussage vor Gericht erspart. Das wurde im Strafmaß laut Richter Alexander Kessler auch gewürdigt. Vor dem Landsberger Jugendschöffengericht musste also vorrangig nicht geklärt werden, ob der Angeklagte tatsächlich die Mädchen und später auch deren Eltern gestalkt hatte. Vielmehr stand die Frage im Raum, ob der Mann nach Paragraf 64 des Strafgesetzbuches einen Hang dazu habe, Alkohol oder Drogen im Übermaß zu sich zu nahm und die Taten darauf zurückgeführt werden könnten. Der Angeklagte fühle sich, wie er selbst sagte, in einer Entziehungsanstalt besser aufgehoben als im Gefängnis. Er sitzt seit etwa einem halben Jahr in Untersuchungshaft.
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