Blaue Mädchen am blauen See
In Schondorf ist ein Richard-Wagner-Verband gegründet worden. Einige Mitglieder haben eine gemeinsame Vergangenheit
Was es sonst nur in größeren Städten und natürlich in Bayreuth gibt, ist jetzt auch am Ammersee vorhanden: ein Richard-Wagner-Verband. Gegründet hat sich die hiesige Gruppe bereits im April, und vor Kurzem trat sie auch erstmals öffentlich in Erscheinung, mit einer Veranstaltungsform, die nicht unbedingt typisch für Wagner-Freunde erscheinen mag: Bei einem Flashmob am Schondorfer Seeufer präsentierten Anahita Josef (Sopran) und Rainer Armbrust (Klavier) die Senta-Ballade aus dem „Fliegenden Holländer“ vom Segelboot „Mary“ aus – passendes Wolkenbild an einem trüben Tag am Wasser inklusive. Nach dem kleinen Konzert am See folgte im Vereinssitz in Schondorf ein Hauskonzert mit rund 50 geladenen Gästen.
Geleitet wird der Verband, dem derzeit 24 Personen angehören, von der Schondorferin Arabelle Hellmann, die von Jugend an mit dem Werk Richard Wagners vertraut ist. Wie ihre aus Kulmbach stammende Mutter habe sie auch viele Sommer als „Blaues Mädchen“, wie die Türsteherinnen im Bayreuther Festspielhaus genannt werden, verbracht. „Dabei sieht man ja fast jede Vorstellung und man kriegt auch viel drumherum mit“, schwärmt Arabelle Hellmann von den Festspielen und der Musik Richard Wagners, auch wenn sechs Wochen Oper wirklich anstrengend seien. Mit Bayreuth ist die junge Vereinsvorsitzende auch noch in zweiter Weise verbunden.
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