Bootshaus im Seepanorama
In Holzhausen formiert sich wie vor mehr als zehn Jahren in St. Alban Widerstand gegen eine Hütte für WSP 7 am Dampfersteg. Über 800 Personen unterstützen Online-Petition
Viele Holzhauser machen Front gegen die Planung der Polizei, am Dampfersteg der einstigen Malerkolonie ein Bootshaus für die Einsatzfahrzeuge der Dießener Wasserschutzpolizei zu errichten. Der Verein „Unser Dorf“ hat dagegen schon wiederholt das Wort erhoben, in den vergangenen Tagen hat Daniel Fusban mit einer Online-Petition an Innenminister Joachim Herrmann und Staatssekretär Gerhard Eck nachgelegt. Bis gestern Nachmittag zählte diese Eingabe bereits 856 Unterstützer – also mehr Personen, als es Einwohner in Holzhausen gibt. Ziel ist es, in Kürze 1000 Unterstützer zu haben, sagt Fusban. „Stoppen Sie die Planung einer Polizeistation für die Wasserschutzpolizei am Holzhauser Dampfersteg“, lautet der Appell an den obersten Chef der Polizei. So wie es aussieht, sind damit die Ordnungshüter in Holzhausen ebenso wenig willkommen wie vor zehn Jahren, als die Polizei mit dem Versuch, in St. Alban einen 66 Meter langen Steg samt Bootshaus zu errichten, Schiffbruch erlitt. Zuvor hatte es wochenlang Widerstand aus der Bevölkerung mit mehrfachen Demonstrationen gegeben.
Seither hängt das 2002 in Dienst gestellte Boot mit dem Namen „WSP 7“ während der Saison am Dießener Dampfersteg und ist im Winter laut Katja Winkler von der Pressestelle des Innenministeriums in einer Garage eingemottet. Doch das kann aus Sicht der Polizei kein Dauerzustand sein: Im Sommer sei das Einsatzgerät „ungeschützt der Witterung ausgesetzt“, sagt Winkler, auch seien schon Unbefugte auf dem Boot herumgestiegen. Und im Winter könne die Wasserschutzpolizei nicht auf dem See präsent sein und weder zu Rettungseinsätzen noch zu Patrouillen ausrücken.
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