Breitband: Jetzt geht es an die Umsetzung
Hurlach In der nichtöffentlichen Sitzung vom 8. Juni hatte der Hurlacher Gemeinderat einstimmig beschlossen, den örtlichen DSL-Ausbau an die LEW TelNet GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Lechwerke AG, zu vergeben. Die Kosten dafür belaufen sich laut Angebot auf 299 000 Euro, wofür die Gemeinde bis zu 100 000 Euro Zuschuss vom Land erwarten kann. Eine Vertreterin des Unternehmens mit Kundenstamm im Großraum Bayerisch-Schwaben stellte den Räten nun in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Vorgehensweise zur Umsetzung der Breitbandversorgung von Hurlach vor.
So wird in dieser Woche eine Begehung stattfinden, innerhalb von zwölf Monaten soll das Vorhaben realisiert sein. Hurlach werde über Glasfaser von Kaufering her angeschlossen und könne dann mit einer schnellen Internetverbindung mit bis zu garantierten 50 MB Download rechnen. Lediglich am südlichen Ortsrand von Hurlach und der Kolonie Hurlach müssten Abstriche gemacht werden. In gleicher Sitzung stellte ein Vertreter des regionalen Netzbetreibers M-net die Produkte seines Unternehmens vor. Der Ausbau des Netzes von M-net dauere ein paar Monate, vor Beginn werden in Hurlach Beratungstage angeboten.
Dem Wunsch des Gemeinderats nach einer Infoveranstaltung für die Bürger werde entsprochen, versprach der Berater von M-net. Bürgermeister Wilhelm Böhm kritisierte im Zusammenhang mit der Vorstellung des DSL-Ausbaus erneut den Staat beziehungsweise das Land Bayern. Es zeuge von einer Schieflage der Politik, so Böhm, wenn meist unterversorgte ländliche Regionen viel Geld in die Hand nehmen müssten, um ihren Bürgern die Nutzung von modernen Techniken zu ermöglichen.
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