Bürgermeister wirft Gemeinderat „unkollegiales Verhalten“ vor
Dicke Luft im Penzinger Rathaus. Bürgermeister Johannes Erhard kritisiert ein Gemeinderatsmitglied in der öffentlichen Sitzung scharf. Das ist der Grund dafür.
Die Diskussion um die Innerortsbebauungspläne in den Penzinger Ortsteilen hat an Schärfe zugenommen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung kritisierte Bürgermeister Johannes Erhard das Vorgehen von Gemeinderat Johannes Bachmeir als „unkollegial“. Bachmeir hatte gemeinsam mit Roland Schmidhofer im Untermühlhauser Pfarrstadel eine Infoveranstaltung organisiert (Bebauung im Ortskern: Bürger fordern gleiches Recht für alle). Dabei äußerten sie Kritik an der Informationspolitik der Gemeinde und dass Gemeinderäte Vorteile aus den Planungen ziehen würden.
Am Ende der Ratssitzung sagte Bürgermeister Erhard, dass es nicht angehen könne, die Kollegen im Gemeinderat „in einer öffentlichen Veranstaltung mit Aussagen derart zu beschuldigen, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen“. Das sei in besonderem Maße unkollegial. „So etwas habe ich in allen 28 Jahren, die ich in der Kommunalpolitik bin, noch nicht in diesem Gremium erlebt.“ Von einer Vorteilsnahme der Gemeinderäte könne keine Rede sein. „Diese Anschuldigung weise ich daher zurück.“ Eine Anmerkung, auf die die meisten der 14 Ratskollegen mit lautem Klatschen oder Tischklopfen reagierten.
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