Bürgermeisterwahl in Kaufering: Ein Verzicht, der der CSU wehtut
Dass die Kauferinger CSU bei der bevorstehenden Bürgermeisterwahl die SPD unterstützt, ist ein Offenbarungseid. Die Niederlagen in der Vergangenheit haben sie offenbar gezeichnet. Ein Kommentar von LT-Redakteur Thomas Wunder.
Es ehrt die Kauferinger Christsozialen, dass sie den Frieden im Ort in den Vordergrund stellen und darauf verzichten, bei der Bürgermeisterwahl Anfang Oktober, einen eigenen Kandidaten zu stellen und stattdessen Thomas Salzberger von der SPD unterstützen.
Nun, allein um einen „polarisierenden Wahlkampf mit vielen Kandidaten zu verhindern“, hat der Ortsvorstand diese Entscheidung nicht getroffen. Vielmehr fehlt der Kauferinger CSU schlichtweg ein geeigneter Kandidat aus den eigenen Reihen. Die, die aktuell in der Verantwortung stehen, wollen nicht, und sonst? Einen Kandidaten von außen? Nach der Kandidatur von Gabriele Uitz, die 2018 mit knapp 21 Prozent vorzeitig scheiterte und danach auch schnell den Ortsvorsitz abgab, war das wohl keine Option. Zumal die CSU bereits 2002 mit Carsten Schorr (11,5 Prozent) und 2012 mit Stefan Puchmayr (12,5 Prozent) kläglich scheiterte und 2008 gar keinen Kandidaten stellte.
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