Christoph Böhmer ist ein Freund der Krebse im Rottbach
Plus Der deutsche Edelkrebs ist in der Region sehr selten geworden. Wie der Pächter des Rottbachs bei Rott dafür kämpft, dass die Tiere wieder heimisch werden. Ausgerechnet der Biber sorgt für Probleme.
Er ist selten geworden, der deutsche Edelkrebs. Die größte unter den in Europa heimischen Krebsarten gilt als stark gefährdet und steht auf der Roten Liste. Grund dafür sind viele „Feinde“, allen voran die amerikanische Krebspest, aber auch Verschlammung oder Verbauung der Bäche und starker Nährstoffeintrag durch die Landwirtschaft. Zum Glück hat der Krebs – zumindest im Oberen Rottbach bei Rott – auch Freunde. Einer, dem der Krebs von Kindestagen ans Herz gewachsen ist und der seinen Schutz nicht nur als Hobby, sondern aus Leidenschaft betreibt, ist Christoph Böhmer aus Rott. Seine Arbeit wird aber erschwert.
Der Pächter verzichtet bewusst auf Fischbesatz
Böhmer ist langjähriger Pächter des Fischereirechts am Oberen Rottbach. Nachdem der Pachtvertrag zum Ende des Jahres ausläuft, hat sich der 69-Jährige erneut als Pächter für die nächsten zehn Jahre beworben – und auch den Zuschlag erhalten. „Wir können die Pacht auch ausschreiben, aber werden wir einen Pächter finden, der den Krebs erhalten will?“, fragte Bürgermeister Quirin Krötz im Gemeinderat, wo Einstimmigkeit herrschte, dass Böhmer weiterhin Pächter bleiben solle. Wie Krötz sagte, gehört der Gemeinde nur das Fischereirecht. Trotz Bemühungen sei es noch nicht gelungen, den Besitzern der Wiesenflächen den Grund abzulösen.
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