Claus-Peter Reisch kritisiert den deutschen Staat
Der Landsberger Kapitän der „Lifeline“ fühlt sich im Stich gelassen. Deutschland habe nichts zur Lösung der Situation beigetragen.
Der Kapitän der „Lifeline“, Claus-Peter Reisch, wirft dem deutschen Staat vor, ihn im Stich gelassen zu haben. Mehrere Staaten hätten sich bereit erklärt, Flüchtlinge von seinem Schiff aufzunehmen, sagte der 57-Jährige aus Landsberg am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Deutschland hätte in seinen Augen nichts Erkennbares zur Lösung der Situation beigetragen. Als Staatsbürger fühle man sich „da ein Stück weit allein gelassen“.
Für einen erneuten Einsatz wäre er bereit
Claus-Peter Reisch kritisierte, dass private Seenotretter kaum noch im Mittelmeer unterwegs sein könnten. „Man zieht jetzt einfach einen Vorhang vor dieses Schmierentheater, damit niemand mehr sehen kann, was da passiert.“ Trotz des Prozesses in Malta will er weitermachen. „Ich denke, wenn die ,Lifeline’ einen Kapitän braucht, dann werde ich sicher zur Verfügung stehen“, sagte er. Viele in der Mannschaft wären ebenfalls zu einem erneuten Einsatz bereit.
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