Coronavirus: So kann man Schutzmasken selbst herstellen
Plus Die Landsberger Schneiderin Ruth Hecking fertigt einen Mund-Nasen-Schutz für einen guten Zweck. Dazu sucht sie Freiwillige, die ihr beim Nähen helfen. Sie erklärt auch, wie es geht.
„Momentan ist es nicht möglich, Maß zu nehmen oder eine Anprobe durchzuführen“, sagt Schneiderin Ruth Hecking. Sie ist normalerweise in ihrem Landsberger Atelier damit beschäftigt, Brautkleider, Dirndl und Anzüge nach Maß zu fertigen. Daher hat sie sich dazu entschlossen, ihre Zeit und vor allem ihre Fähigkeiten anders einzusetzen: Seit dem Wochenende näht sie eine Mund-Nasen-Schutz, den sie beispielsweise an Altenheime und Hilfsinitiativen abgibt. Auch eine Apotheke hat schon Interesse gezeigt. Verdienen will die Schneiderin an ihrer Arbeit nichts, nur für den Privatgebrauch denkt sie über einen Unkostenbeitrag nach, denn „es geht darum, anderen zu helfen“, so Hecking.
Ruth Hecking ist keine medizinische Fachfrau, wie sie betont, und übernimmt keine Gewähr für den hergestellten Schutz, aber sie hat recherchiert und ist seither sicher, „dass es die Viren dann schon mal schwerer haben, durch den Stoff zu kommen“. Außerdem spiele ein psychologisches Sicherheitsbedürfnis mit hinein. Auch Marc Schmid von der Lech Apotheke in Landsberg, in der herkömmliche Schutzmasken gerade Mangelware sind, hält selbst genähten Masken für sinnvoll, um Tröpfchen abzufangen und Infektionen zu verhindern, die dadurch entstehen, dass man sich mit den Händen ins Gesicht fasst, auch wenn sich damit natürlich kein vollständiger Virenschutz ergebe.
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