Damit Trauer nicht sprachlos und hilflos macht
Bei einem Vortrag im Dekanatsrat geht es um die Frage, wie man mit der schwierigen Lebenssituation, die jeden einmal trifft, umgehen kann: Von hilfreichen Riten und richtigen Worten
Der November ist sowohl für katholische als auch evangelische Christen der Monat, in dem sie ihrer Verstorbenen gedenken und für sie beten. Da lag es nahe, bei der kürzlich stattgefundenen Herbstvollversammlung des Landsberger Dekanatsrats, sich mit Tod und Trauer zu beschäftigen. Diakon Norbert Kugler hielt dazu einen Vortrag.
Kugler leitet die Kontaktstelle für Trauerbegleitung in der Diözese Augsburg. Der Referent verstand es, ohne zu werten Hilfen und Möglichkeiten aufzuzeigen. Wie umgehen mit den Angehörigen des Verstorbenen? Wie handeln, wenn man selbst trauert? Trauer mache oft sprachlos, hilflos. Er wies auf die Angebote der Kontaktstelle hin, gab Buchempfehlungen und erklärte die Bedeutung des Sterberosenkranzes und dessen Gestaltung in anderen möglichen Formen. Der Leichenhauszwang wurde aufgehoben, so Kugler. So habe man nach einer Gesetzesänderung 36 Stunden Zeit, um von einem Verstorbenen Abschied zu nehmen. In dieser Zeit darf der Verstorbene zu Hause bleiben – im Bett oder im Sarg, was ein letztes Anschauen und ein letztes Zusammensein ermögliche. Lange sei das Abschniednehmen zu Hause nicht mehr üblich gewesen, mittlerweile ändere sich das wieder, meinte Kugler. Es sei wichtig, den Sarg ins Grab hinabzulassen, auch Beileidsbezeigungen und viele andere Kleinigkeiten, wenn es einem trauernden Menschen nicht gut geht.
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