Damit die Wiese nicht zur Todesfalle wird
Rehe verstecken ihren Nachwuchs gerne im hohen Gras. Doch jetzt wird auch gemäht
Die erste Mahd wird jedes Jahr zur Todesfalle für Tausende von Jungtieren. Denn die Futter-ernte fällt mit der Brut- und Setzzeit von Rehkitzen, Junghasen und Wiesenbrütern zusammen, die in Wiesen und Grünroggen ihren Nachwuchs sicher wähnen. Ihre Überlebensstrategie, das „Drücken“, schützt Kitze und Junghasen vor Fuchs und Greifvögeln, aber nicht vor dem Kreiselmähwerk.
Allein rund 100000 Rehkitze werden laut Bayerischer Landesanstalt für Landwirtschaft jährlich bei der ersten Grünlandmahd grausam verstümmelt oder getötet. Das Problem: Die Jungtiere laufen auch bei großer Gefahr nicht weg, sondern drücken sich instinktiv in ihr Versteck. Georg Duschl, Vorsitzender des Jagdschutz- und Jägervereins Landsberg, bittet die Landwirte, sich eng mit ihren Jägern vor Ort abzustimmen. Wenn die Landwirte ihre Jäger rechtzeitig über den Erntetermin informieren, habe der Jagdpächter die Möglichkeit, Wildscheuchen aufzustellen und die Wiesen und Felder nach Jungwild abzusuchen. Besonders gefährdet seien Wiesen und Futterflächen, die am Waldrand liegen. Denn die Rehgeißen setzen ihre Kitze besonders gern in die Wiese.
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