Das Dorf mit anderen Augen sehen
Die Schulkinder in Leeder schauen schon etwas erstaunt. Nein, es ist keine Reisegruppe, die sich den Ort anschaut. Die gut 25 Personen, die durch den Ort ziehen, dort einen Blick in einen Garten werfen, hier stehen bleiben und sich über ein baufälliges Anwesen informieren, wollen das Dorf mit anderen Augen sehen. Die einen als Jury des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden", die anderen als Mitglieder des Gemeinderates oder eines Arbeitskreises, die ihren Heimatort von dessen Schokoladenseite zeigen.
Drei Gemeinden haben sich heuer im Landkreis Landsberg beworben: Asch, Leeder und Kaufering Dorf. Der Sieger darf den Kreis auf Bezirksebene im Wettbewerb vertreten. Entsprechend engagiert sind die Mitglieder der Dorfgemeinschaft und der Gemeinde, die die zehnköpfige Bewertungskommission durch ihren Ort führen. Sie beantworten bereitwillig Fragen, erzählen begeistert von Projekten und sagen ganz offen, wo der Schuh drückt.
Asch: Im Haus der Begegnung lobt Bürgermeister Erwin Karg die Arbeit seiner Bürger - später auch in Leeder. Das Engagement in den beiden Fuchstalorten gehe von den Bürgern aus. "Wir hatten keine Arbeit", sagt der Rathauschef. Asch ist ein grünes Dorf. Nicht nur die Karte, auf der die einzelnen Bäume verzeichnet sind, macht dies deutlich. Zwei neue Kastanienbäume haben die Ascher sogar in Dienhausen erworben und an der Dorfstraße eingepflanzt. Der Rundgang führt vorbei an einem vorbildlich sanierten alten Bauernhaus, zeigt aber auch, dass nicht jedes Gebäude gerettet werden konnte. Die Neugestaltung der Römerkesselstraße ist die nächste größere Baumaßnahme im Ort - eine Aufgabe für die Dorferneuerung. Nicht nur dort sollen die Voraussetzungen für die Ansiedelung weiterer Einzelhandels- und Bewirtungsbetriebe geschaffen werden. Ein wesentliches Ziel des Wettbewerbs, der Leben und Arbeiten im Dorf wieder verbinden will.
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