Das Ehrenamt mehr berücksichtigen
Misstöne im Kreistag wegen Umverteilung von Flüchtlingen. Protestaktion auf dem Hauptplatz geplant.
Geht es nach dem Integrationshilfeverein LLäuft, dann wird der Landsberger Hauptplatz am Samstag ab 11 Uhr das Zentrum einer Protestaktion der bayerischen ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit. Deren Vorsitzender Raffael Sonnenschein will mit einem 24-stündigen Warnstreik erreichen, dass seine Appelle an die bayerische Landesregierung Gehör finden. Während der Verein in den sozialen Medien bundesweite und zum Teil sehr prominente Solidaritätsadressen erfährt, ist die Reaktion vor Ort in dessen Wirkungskreis durchaus auch verhalten.
Das war in dieser Woche in der Sitzung des Kreistags auch deutlich zu spüren, als das Thema Asyl und Integration auf der Tagesordnung stand. Die GAL-Fraktion hatte im Vorfeld elf Fragen formuliert, die sich unter anderem um die Verlegung von anerkannten Flüchtlingen aus ihren bisherigen Unterkünften drehten. Gabriele Triebel trug für ihre Fraktion vor, nutzte allerdings die Gelegenheit, um eigenen Aussagen zufolge bewusst in der Wortwahl zu provozieren. So bezeichnete sie die Soccerhalle Kaufering als „Massenunterkunft“, warf Landrat Thomas Eichinger vor, Strukturen, von ehrenamtlichen Helfern aufgebaut, mit der Umverteilung von Fehlbelegern nach Kaufering „brachial zu beenden“.
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