Das Landsberger Rathaus wird zum Opernhaus
Eine Stiftung bringt mit „Musik auf Rädern“ den „Don Pasquale“ im Taschenbuchformat auf die Bühne.
Regelmäßig rollt „Musik auf Rädern“ durch Bayern und macht ebenso regelmäßig Station in Landsberg. Zurzeit sind die Mitwirkenden des Projekts der „Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation“ mit „Don Pasquale“ unterwegs und präsentieren das launige Stück als „Oper im Taschenbuchformat“. Letzteres bedeutet, dass das Werk stark abgespeckt, mit nur wenigen Sängern und Instrumentalisten sowie Erklärungen zu den Handlungssträngen präsentiert wird.
Der Wind blies das Ensemble vom Hellmairplatz
In Landsberg findet das kostenfreie (!) Ereignis bei schönem Wetter auf dem Georg-Hellmair-Platz statt. Das Wetter war beim jüngsten Stopp der Truppe in Landsberg zwar gut, allerdings ging den Musikern zu viel Wind – und da könnte es passieren, dass sich die Notenblätter selbstständig machen. Zu starker Wind – folglich Umzug in den Rathausfestsaal. Dieser füllte sich rasch, wer einen Platz ergatterte, konnte einen fröhlichen Spätnachmittag mit vielen humoristischen Erläuterungen und einem hervorragenden Ensemble erleben. Musikdirektor Johannes Erkes, der nicht nur die musikalische Leitung innehatte und selbst Bratsche spielte, sondern auch als Conférencier fungierte, brachte das Publikum mit lustigen Bemerkungen immer wieder zum Lachen. Der Inhalt dieser Oper von Gaetano Donizetti? „Sie ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie unsere Frauen uns Männern das Leben zur Hölle machen... können.“ Der alternde, etwas beleibte Don Pasquale möchte letztendlich doch noch eine Frau – „jung, hübsch, keine Ansprüche“.
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