Die Landsberger Stimme der Maori schreibt ein neues Buch
Plus Seit 28 Jahren reist Claudia Edelmann regelmäßig nach Neuseeland. Die Landsberger Autorin setzt sich für die Maori, die Ureinwohner des Landes, ein. Worum es in ihrem neuen Buch geht.
Neuseeland: Dieses Wort habe sie in der Zeitung gesehen, sagt Claudia Edelmann. Weil sie finanzielle Mittel zur Verfügung hatte, reiste sie 1992 zum ersten Mal ans andere Ende der Welt: „Ich war völlig hin und weg. Ich habe gedacht, das ist mein zukünftiges Land, in dem ich leben werde.“ Der Beginn einer Begeisterung, die bis heute anhält. Gegenüber den Ureinwohnern Aotearoas, des „Lands der langen weißen Wolke“, hegte sie zunächst Vorurteile – zu präsent waren die Anklagen in den Zeitungen. Doch ihr Selbstverständnis ließ sie innehalten: „Als Journalist kannst du so nicht arbeiten. Du kennst die Leute doch gar nicht. Das hat mich angetrieben, die Zeit zu investieren.“ Jetzt hat Edelmann ihr neues Buch veröffentlicht – „Neuseeland – Land der Maori“.
Sie versuchte, Kontakt zu neuseeländischen Organisationen aufzunehmen – zunächst erfolglos. Dann sah sie den Vortrag des Maori Tokowha in Radolfzell. Sie stellte sich und ihr Anliegen vor, und er lud sie nach Neuseeland ein. Im Januar 2010 flog sie schließlich zu den Maori. Zwei Monate wollte sie dort verbringen, geblieben ist sie sieben. Sie lernte viele Menschen kennen, Neuseeland wurde ihre „zweite Heimat“. Sie wollte ihre Erfahrungen mit den Maori in einem Buchprojekt verarbeiten. „Maori. Neuseelands verborgener Schatz“ erschien schließlich – auf Deutsch, Englisch und Maori. Der Weg dorthin war nicht einfach. Die Maori sind Europäern gegenüber misstrauisch, erst recht gegenüber Journalisten. Das jahrhundertelang unterdrückte Volk musste um seine Kultur kämpfen. Tokowha sei ihr Türöffner gewesen, sagt Claudia Edelmann.
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