Das Leben zweier Frauen zerstört
Ein Hobbyboxer vergewaltigt und misshandelt seine Partnerinnen auf brutalste Art und Weise. Ein Fall spielt in Landsberg. Das Landgericht Augsburg verurteilte ihn zu 14 Jahren Haft und Sicherungsverwahrung.
Es war eine Tortur. Für Uschi R., 51, (Name geändert) schien es, als müsste sie die schlimmsten Stunden ihres Lebens noch einmal durchstehen. Drei Tage lang stand sie im Augsburger Landgericht Rede und Antwort, musste sich – was das Recht der Verteidigung ist – intime und für sie demütigende Fragen der beiden Anwälte ihres Peinigers gefallen lassen. Am dritten Tage konnte sie nicht mehr, brach seelisch und körperlich zusammen, bekam Nasenbluten. Der Mann, der ihr und einer weiteren Frau, der 42-jährigen Heidi S. (Name geändert), durch brutale Vergewaltigungen und Misshandlungen das Leben zerstörte, wie die 7. Strafkammer später im Urteil feststellte, saß nur drei Meter von ihr entfernt.
25 Prozesstage in sieben Monaten
Fast sieben Monate lang hat sich das Gericht unter Vorsitz von Dr. Christian Engelsberger mit dem außergewöhnlichen Vergewaltigungsfall zweier Frauen beschäftigt, hat an 25 Prozesstagen 75 Zeugen und sechs Sachverständige befragt. Und hat nun ein drakonisches Urteil gefällt, wie es bei Sexualverbrechen höchst selten ausgesprochen wird: Der Angeklagte Andre W., 32, ein bulliger Hobbyboxer, muss 14 Jahre lang ins Gefängnis. Und das Gericht verhängte die anschließende Sicherungsverwahrung gegen den bereits elffach vorbestraften Angeklagten.
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