Das Märchen von der Verfolgungsjagd
Angeklagter tischt Landsberger Gericht eine wenig glaubwürdige Geschichte auf
Um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, mussten der Tatort besichtigt und zwei Verhandlungen am Amtsgericht Landsberg durchgeführt werden. Erst dann war für Gericht und Anklage klar, dass ein 26-Jähriger der Polizei ein „Märchen“ erzählt hat. Und so verurteilte Richterin Sabine Grub den fünffach vorbestraften Angeklagten wegen „falscher Verdächtigung“ zu sechs Monaten Haft auf Bewährung.
Die Version des Angeklagten lautete wie folgt: Ein ihm bekannter 24 Jahre alter Mann soll ihn im November 2013 mit dem Auto verfolgt und touchiert haben. Der 26-Jährige sagte, er sei dabei gestürzt und habe sich verletzt. Bei einer Verfolgungsjagd, jetzt zu Fuß, soll ihm sein Kontrahent das Handy aus der Hosentasche gezogen und gestohlen haben. Kein Wort davon nahm die Richterin dem Angeklagten ab.
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