Altkleiderspenden oder Müll? Das Rote Kreuz zieht Konsequenzen
Plus In den Kleiderläden im Landkreis Landsberg wird nur noch begrenzt Ware angenommen. Neben der Menge beklagt die stellvertretende Kreisgeschäftsführerin Marianne Asam noch ein weiteres Problem.
Mit Sorge blickt das Bayerische Rote Kreuz (BRK) auf den Altkleidermarkt. Das Spendenaufkommen habe in den vergangenen Monaten regelmäßig für überfüllte Altkleidercontainer gesorgt, berichtet die Organisation. Dazu kam, dass manche Bürger hier auch kostenlos ihren Hausmüll entsorgten. Erste Konsequenzen wurden deshalb bereits vor einigen Wochen gezogen. Jetzt hat sich das BRK zu weiteren Maßnahmen entschlossen, um die Flut gebrauchter und teils nicht mehr verwendbarer Textilien einzudämmen.
Die Sammelbehälter wurden bereits abgebaut
Wie das Rote Kreuz mitteilt, sind auch in den vier Kleiderläden in Landsberg, Dießen, Geltendorf und Kaufering bei der Spendenabgabe Beschränkungen notwendig. Die Menge gut erhaltener Bekleidung, die in den Kleiderläden direkt abgegeben wird, habe extreme Ausmaße angenommen. „Die Masse an Ware bringt uns und die Mitarbeiter in den Kleiderläden an die Grenzen“, sagt die stellvertretende Kreisgeschäftsführerin Marianne Asam, die für die Bekleidungsläden zuständig ist. „Die Lager für Winterware sind voll, obwohl neue Kapazitäten zur Einlagerung geschaffen wurden. Die ehrenamtlichen Helfer schaffen es kaum noch während der Ladenöffnungszeiten die abgegebenen Säcke und Kartons zu sichten, zu sortieren und für die Weiterverwendung vorzubereiten. „Der Begriff ,wiederverwertbar’ wird leider sehr individuell ausgelegt“, so Asam, „und vieles von dem, was uns gebracht wird, ist definitiv nicht mehr für den Weiterverkauf geeignet.“
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