Das Streben nach Anmut
Mathias Eick, ist der Trompeter aus dem hohen Norden. Er spielt mit melancholischer Ausgelassenheit
Das Erste, was an seiner Musik auffällt, ist das Streben nach Anmut, Sanftmut und Wohlklang. Nicht dass er zwischenzeitlich keine Dissonanzen verarbeiten würde, musikalisch provozierte, in einem bestimmten Rahmen und für eine begrenzte Zeit auch frei improvisierte. Aber diese Momente wirken wie ein künstlerischer Kontrapunkt, um die anschließende Harmonie noch stärker zur Geltung zu bringen.
Mathias Eick war nach 2016 zum zweiten Mal in Landsberg. Der Trompeter aus dem hohen Norden Europas. Schon in seinem letzten Konzert konnte der „melancholische Grundgestus“ seiner Musik das Publikum begeistern. Diesmal, in leicht veränderter Besetzung, hatte der Norweger einige Kompositionen seines zwischenzeitlich erschienenen Albums „Ravensburg“ im Gepäck. Eine Sammlung von Songs, die sich ebenfalls der Grundlagen von europäischer Kammermusik, der zeitgenössischen Improvisation und der Folklore seiner Heimat bedienen. Was er so überzeugend spielt und letztendlich auch komponiert, setzt er überwiegend aus diesen stilistischen Bausteinen zusammen. Und er tut dies zurückhaltend, reduziert, mit einem überzeugenden ästhetischen Gespür und immer innovativ.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.