Das Unsichtbare im Sichtbaren
Sylvia Sachse und Hans-Günther Kaufmann zeigen in St. Ottilien ihre Gemeinschaftsschau „Wurzelwerk“
Die Welt, die Vielzahl ihrer Phänomene, versetzt uns immer wieder neu in Staunen – ein Zustand, bei dem es dem Menschen auf Dauer nicht so recht wohl zu sein scheint. Er möchte die Dinge verstehen, nicht bewundern. Wie sonst wären sie in den Griff zu bekommen und wie anders ließe sich die Erde „untertan“ machen? Da ist Handeln gefragt, das ist nichts für Träumer und „Gänseblümchenzähler“, und auch nichts für Menschen, die durch Wälder streifen und über Wurzeln stolpern – oder?
Sylvia Sachse, derzeit mit dem Fotografen Hans-Günther Kaufmann in der Galerie St. Ottilien „Wurzelwerk“ ausstellend, ist da ganz anderer Meinung. Die Münchner Künstlerin möchte der Welt nichts abringen, weder Erkenntnisse noch ihre Werke. Es sind magische Momente, die Sylvia Sachse etwa während ihrer Spaziergänge durch die schier undurchdringlichen Buschwälder Südfrankreichs erlebt und schildert: „Eine Kraft hält mich, ich blicke zu Boden und entdecke den Zufall. Es sind die Wurzeln, die mich rufen. Ich beginne zu graben …“ Zum Vorschein kommt ein „Rohling“, den sie in ihrem Atelier bearbeitet und von allem „befreit, bis er bis er strahlt wie ein Diamant.“
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