Das Weltenrad verbindet Orff, Bach und Bartók
Ein zentrales Thema von Carl Orff vermittelt bemerkenswerte Zusammenhänge
„Wie das Weltenrad sich dreht, bis es einmal stille steht.“ Diese Zeile aus Orffs kleinem Welttheater „Der Mond“ gab dem zweiten Konzert des Orff-Fests nicht nur den Titel, sondern war ebenso Verpflichtung für die Programmgestalter. Das Weltenrad drehte sich nicht nur in der Überschrift, es bewegte auch die zur Aufführung gekommenen Stücke, rollte durch Partituren, machte sich in Texten bemerkbar. Und es verband die doch recht unterschiedlichen Kompositionen auf das Vortrefflichste.
Für alle Besucher im Andechser Florian-Stadl, denen die teilweise komplexen Zusammenhänge nicht auf den ersten Blick erkennbar waren, lieferte Moderatorin Elgin Heuerding höchst informative Erklärungen. Das Konzert begann mit Präludium und Fuge in dis-Moll von Johann Sebastian Bach, dem Komponisten, der für Orff stets Vorbild war. Das Fugenthema solle besonders beachtet werden, so die Moderatorin, weil es später erneut auftauche. Interessant war vor allem zu hören, wie die beiden Pianisten Lucia Huang und Sebastian Euler vom Duo d’Accord das Klavier-Solostück im Wechsel spielten und dabei keinerlei Unterschiede in der Interpretation auszumachen waren. Es folgte ein Ausschnitt aus „Der Mond“, von Mona Rasenberger bearbeitet für zwei Klaviere, Schlagwerk und Sprecher. Das Duo d’Accord, jetzt gemeinsam spielend, überzeugte erneut, Sprecher August Zirner malte die Wirtshausstimmung in der Unterwelt, wo der Mond versteckt war, vorzüglich. Lediglich die Schlagzeuger Simone Rubino und Viviane Vassileva überzeugten hier noch nicht ganz.
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