Das gibt es nicht wieder
Vor zehn Jahren begeisterte Irén Dornier mit seiner Do 24 ATT auf dem Ammersee Tausende von Besuchern
Ende August ist die Zeit im Jahr, in der es am Ammersee am beschaulichsten zugeht, kaum etwas unterbricht den spätsommerlichen Frieden. Jedoch nicht in allen Jahren: Am 28. August 2004 lief in Dießen ein wirklich großes Ding ab: Der Luftfahrt-Unternehmer Irén Dornier landete mit seinem Flugboot Do 24 ATT (Baujahr 1944) auf dem Ammersee. Tausende Besucher kamen deswegen nach Dießen.
Der Tag erinnerte an die Zeit der Luftfahrt-Pioniere mit Weltumrundungen und Rekordflügen. Irén Dornier, der Enkel des Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier, wurde wie ein Held aus dieser Zeit jubelnd begrüßt, als er dem Oldtimer-Flieger in Begleitung einer brasilianischen Schönheit entstieg. Dießen war dabei Station von Dorniers Weltflug zugunsten des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Ein paar Glückliche – Gewinner aus einer Tombola und einige Ehrengäste – durften zudem Rundflüge über dem Ammersee an Bord des Flieger-Oldtimers genießen. Für einen solchen Flug hätten viele Besucher auch Geld bezahlt, doch das enge Zeitfenster und die amtlichen Genehmigungen ließen keine weiteren Rundflüge zu, erzählt Jürgen Ropönus. Der Verleger und Journalist aus Obermühlhausen war der Macher dieses Luftfahrt-Ereignisses. Seither sei er immer wieder gefragt werden, ob es eine Wiederholung gebe. Aber: „Das war ein Jahrhundertereignis, und es wird kein zweites Mal möglich sein“, sagt Ropönus. Das liege vor allem an dem riesigen organisatorischen Aufwand. Er habe damals mit seiner Firma ein halbes Jahr unentgeltlich auf die Wasserung der Do 24 hingearbeitet – und mit ihm viele weitere Beteiligte und am Tag selber war ein ganzes Heer ehrenamtlicher Helfer im Einsatz.
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