Bahn frei für die neue Brücke über den Lech
Der Stadtrat stimmt dem 8,6 Millionen Euro teuren Projekt zu. Wie Oberbürgermeister Mathias Neuner in der Sitzung für den Lechsteg wirbt und was er mit dem Papierbach-Investor besprochen hat
Bahn frei für die neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke zwischen dem Papierbach und dem Inselbad: Nach rund einstündiger Debatte hat der Stadtrat am Mittwochabend den Auftrag für den Bau des 8,6 Millionen Euro teuren neuen Lechübergangs erteilt. In namentlicher Abstimmung sprachen sich Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) und 19 Stadträte dafür aus, fünf stimmten dagegen. Damit ist nun eine lange politische Kontroverse in der Stadt entschieden. Baubeginn soll im September sein. Am Tag nach der Sitzung berichtete Oberbürgermeister Neuner auch von zwei Gesprächen, die er vor dem Hintergrund der Kostensteigerung beim Lechsteg mit Projektentwickler Michael Ehret geführt hatte.
Mit einer „wirklich empathischen Rede“, wie es Dieter Völkel (SPD) formulierte, warb der Oberbürgermeister in der Sitzung zunächst noch einmal für die neue Brücke. „Wenn wir Radfahrern und Fußgängern einen Gefallen tun wollen, muss diese Brücke kommen, die einzige Ost-West-Trasse ohne Autoverkehr, die wir zwischen Katharinen- und Augsburger Straße haben werden.“ Die Mehrkosten seien verschmerzbar, bei der Stadt blieben Mehrausgaben von rund 1,5 Millionen Euro hängen. Vonseiten der Städtebauförderung könne man mit einer weiteren Zuwendung von mindestens 100000 Euro rechnen. Bislang hatte die Regierung einen Zuschuss von knapp 2,9 Millionen Euro zugesagt. Weitere 1,3 Millionen Euro steuert gemäß dem städtebaulichen Vertrag der Papierbach-Investor bei.
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