Denken in Bildern
Olaf Nie zeigt seine Werke im Studio Rose. Ein Spiel mit der Wahrnehmung
„Mein Beruf bringt es mit sich, dass ich täglich mit bedrucktem Papier zu tun habe. Abbildungen zu den verschiedensten Themen aus weit voneinander entfernten Zeiten und in ganz unterschiedlichen Darstellungsweisen kommen zufällig nebeneinander zu liegen. So entstehen inhaltliche und ästhetische Beziehungen“, erläutert Olaf Nie den Entstehungsprozess seiner Collagen. Der gelernte Handbuchbindemeister aus Weßling ist mit seinem Hauptwerkmittel, dem Papier, bestens vertraut, denn neben Neuanfertigungen gehören auch Restaurierungen zu seinem Alltag.
Diese handwerkliche Kunstfertigkeit kommt auch seinen freien Arbeiten sehr zugute, so, dass seine von Hand ausgeschnittenen Bildteile und Kompositionen fast einer digitalen Bildbearbeitung ähneln. Aber eben nur ähneln, und darin liegt ein Gutteil des besonderen Reizes seiner Collagen, denn die Überlagerungen, die unterschiedliche Tiefenschärfe der Bildteile, die harten Schnittkanten machen einen Gestaltungsprozess erlebbar anstatt ihn zu maskieren. Das Ergebnis wird somit nicht zur Behauptung einer neuen Realität, sondern zum inspirierenden Spiel mit mehreren Wahrnehmungsebenen. Die singuläre Realität spaltet sich auf in ein Neben-, Über- und Durcheinander, das von großer Kreativität zeugt und diese auch im Betrachter hinsichtlich der Deutungsmöglichkeiten anfacht.
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