Plus Denklingen sieht es kritisch, dass auf der Fuchstalbahn wieder Personenzüge fahren sollen. Es ist eine große Lösung nötig, sagt LT-Redakteur Christian Mühlhause.
Um die Frage, ob und wann wieder Personenverkehr auf der Trasse der Fuchstalbahn zwischen Landsberg und Schongau unterwegs sein wird, wird seit Jahrzehnten gerungen. Zuletzt gab es wieder verstärkte Bemühungen und positive Signale für eine Wiederinbetriebnahme. Dass nun ausgerechnet die Gemeinde Denklingen eine Beschlussvorlage erarbeitet hat und sich gegen eine Reaktivierung ausspricht – auch wenn der Entscheid des Gemeinderats noch aussteht und wohl erst im Frühjahr fällt – überrascht aus mehreren Gründen.
Beschäftigte von Hirschvogel könnten mit Bahn zur Arbeit kommen
Verglichen mit Unterdießen und Fuchstal liegt Denklingen nah an der Bahnstrecke. Der Weg vom Haltepunkt zum Ort ist um einiges kürzer. Zudem hat Denklingen als Wirtschaftsstandort eine überregionale Bedeutung wie keine andere Gemeinde an der Trasse. Beim Automobilzulieferer Hirschvogel arbeiten Menschen aus der ganzen Region und so mancher würde sicher auch auf die Bahn umsteigen, um zum Arbeitsplatz zu kommen. Bemerkenswert ist auch der Zeitpunkt, an dem die Beschlussvorlage publik wird, unmittelbar bevor es zu einem – aber coronabedingt inzwischen abgesagten – Treffen der Bürgermeister kommen sollte, bei dem sie von einem Verkehrsingenieur eine Zusammenfassung über gesetzliche Vorgaben und Fördermöglichkeiten erhalten sollten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich finde die Argumentation Denklingens richtig. Die Bahnstrecke Landsberg-Schongau durchquert auf ihren knapp 30 Kilometern nur einen einzigen Ort, nämlich - nach 17 Kilometern - Denklingen. Nach momentanem Kenntnisstand müsste es dann nicht Fuchstalbahn heißen, sondern Hirschvogelbahn. Ob das im Hinblick auf die Entwicklung weg vom Verbrennungsmotor weise ist, darf am Ende des Tages bezweifelt werden.