Was Lehrer früher leisten mussten
Vor 100 Jahren wurde die geistliche Aufsicht über die Schulen in Bayern aufgehoben. Bis dahin hatten die Pfarrer das Sagen. Wie der Schulalltag in dieser Zeit in der Gemeinde Denklingen war.
Jahreswechsel sind oft mit Veränderungen verbunden. So geschah es auch vor 100 Jahren, als in einer Verordnung vom 16. Dezember 1918 die geistliche Aufsicht über die Schulen zum 1. Januar 1919 aufgehoben wurde. Für den Denklinger Ortschronisten Paul Jörg Anlass, die Schulgeschichte in seiner Heimatgemeinde näher unter die Lupe zu nehmen und auf die Zeit vor der Verordnung zu blicken.
Die Lehrer wollten die Pfarrer schon lange weghaben
Vorausgegangen waren langjährige Forderungen der Lehrerschaft, die Schulaufsicht durch die in der Regel pädagogisch nicht ausgebildeten Pfarrer abzuschaffen und das Lehramt von weltlichen Aufgaben im Kirchendienst zu entbinden. Mit Wirkung vom 1. Januar 1919 war statt dem geistlichen Distriktschulinspektor ein aus dem Lehrerberuf hervorgegangener Schulrat beim Bezirksamt, später dann Landratsamt (Schulamt) zuständig. Der Vorsitz der Ortsschulbehörde ging auf den jeweiligen Bürgermeister oder seinen Stellvertreter über.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.