
Der Dalai-Lama und der Ötzi
Apfeldorf Ob als Joopi Heesters, als wieder auferstandener Franz-Josef Strauß, als chinesischer Feng-Shui-Kontrolleur oder als Papst Benedikt. Helmut Schleich schlüpfte in Apfeldorf in die verschiedensten Rollen und machte in seinem Programm "Der allerletzte Held" sogar vor seinem Kabarett-Kollegen Ottfried Fischer nicht halt.
Mit rund 270 Besuchern war die Apfeldorfer Mehrzweckhalle beim Kabarettabend des Theatervereins restlos ausverkauft und natürlich hofften alle darauf, dass Helmut Schleich wie beim "Nockherberg" Franz-Josef Strauß imitieren würde. Zunächst trat der Kabarettist als Hartmut Schlauch auf die Bühne, der für seine Heldensammlung im ebay ein weiteres Exponat ersteigert hat und nun am Kriegerdenkmal auf den Verkäufer wartete. "Das ist wie bei den Abziehbildchen, vier Beckenbauer geben einen Maradonna", erklärte er das System als Heldensammler. Über die Helden am Denkmal machte sich Helmut Schleich als Steinmetz seine Gedanken, denn schließlich sollte man für die Afghanistan-Helden auch was darunter setzen.
Einmal kurz hinter die einzige Bühnendekoration verschwunden, kam er als Joopi Heesters wieder. Auch ein Held, "denn schließlich war ich schon 67 Jahre alt, als meine Frau geboren wurde". Aus den goldenen Schellackzeiten stimmte Joopi dann ein kurzes Lied an, wobei eine raschelnde Goldbärentüte den nötigen Backround lieferte. Gelungen dann wieder der Wechsel, wie die Büste von Franz-Josef Strauß in der Staatskanzlei plötzlich zu sprechen begann. Seine Sammlung an Helden ging weiter von einigen Heiligen, über den Ötzi bis zum Dalai-Lama. "Den Ratzinger hab ich gleich zweimal, der hat wahnsinnig an Wert zugenommen, seit wir Papst sind", stellte der Heldensammler fest. Sehr originell und schauspielerisch auf höchstem Niveau war der Besuch von Papst Benedikt bei Otti´s Schlachthof.
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