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08.03.2010

Der Kunst auf der Spur

Landsberg Was passiert, wenn ein ganz normaler Mensch die Kunst entdeckt und sich mit der Künstlerin und ihrem Werk identifiziert? Er will beide beschützen. So ist es jedenfalls bei Türsteher Guido, der aus Mangel an anderen Kenntnissen und Berufsmöglichkeiten Museumswärter wird und nur ein einziges ganz besonderes Werk - "Nipplejesus" zugeteilt bekommt. Ein Jesus mit schmerzverzerrtem Gesicht, "eine beachtliche Arbeit", findet Guido - bis er näher tritt, denn "sein" Jesus besteht aus Tausenden von Bildern mit Brustwarzen. Eine Collage aus Pornobildchen. Das schockiert den Mann aus einfachen Verhältnissen zuerst, doch bald lernt er die Malerin kennen und schätzen und fühlt sich deshalb für ihr Werk mit verantwortlich. Entsetzt reagiert er deshalb, als das Bild zerstört wird, völlig entgeistert ist er, als er feststellt, dass die Malerin es genau mit dieser Intention gemalt hat. Sie hat den Zerstörungsakt mit der Überwachungskamera festgehalten und sieht nun diese Arbeit als den eigentlichen Kunstakt, den sie "Intoleranz" nennt. Für Guido, der angefangen hat, sich auf seine eigene Art mit dem Bild auseinanderzusetzen, völlig unverständlich. "Wer macht sich schon die Arbeit und sammelt tausende von Brustbildern, verarbeitet sie zu einem Bild, nur damit es wieder zerstört wird?", sagt er zu den Museumsbesuchern, die mit ihm die Ausstellung besuchen und stellt so die Frage nach dem Anspruch im Kunstbetrieb auf effektive Weise. Mehr Show als Anspruch scheint die Devise immer öfter zu heißen.

Museumsführung im Stadttheater

Seine Museumsgruppe ist jedoch nicht echt, Guido spricht vor Zuschauern im Stadttheater Landsberg bei einem Gastspiel des Landestheaters Tübingen. Diese lernen bei der "Führung" allerdings den Museumswärter Guido, gespielt von Martin Molitor, wesentlich besser kennen als die Werke, die derzeit im Foyer des Stadttheaters hängen. Guido muss sich erst an diese neuen Bilder gewöhnen, denn "sein" Bild vermisst er sehr, schließlich konnte man sich mit ihm gedanklich prächtig die Zeit vertreiben. Ganz grün ist er deshalb diesen neuen Bildern, die den Jesus ersetzen noch nicht. In Landsberg wurden die Werke von den Künstlern Eric Urbschat, Veronika Rehm-Graf und Agnes Bauer zur Verfügung gestellt. Doch auch hier hat Guido einiges zu sagen, wesentlich provokativer allerdings, als es der Laudator bei der Einführung erklärte. Und so philosophiert er darüber, ob die Holzfigur von Urbschat eher einen zurückhaltenden Eindruck macht oder einfach Bauchweh hat. Die abstrakte Malerei von Bauer findet bei ihm gleich zweimal Interesse. Das eine Bild findet er sehr erregend, das andere bekommt von ihm eine ganz eigene Bildbeschreibung. Ein blauer Kreis mit rotem Anhang wird so zur Sonne, die sich als Schlumpf verkleidet hat. Rehm-Grafs Mond hat bei Guido wohl ein Alkoholproblem.

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