Der Landkreis steigt ein
Es fehlen Sozialwohnungen für anerkannte Asylbewerber. Landrat Eichinger will eine Baugesellschaft gründen.
Wie viele Asylbewerber muss der Landkreis nächstes Jahr unterbringen? Wie viele anerkannte Flüchtlinge bleiben hier, brauchen eine Wohnung und finanzielle Hilfe? Fragen, die bei den Haushaltsberatungen nicht zu beantworten waren. Und so warnte Landrat Thomas Eichinger: „Die Kalkulation steht auf tönernen Füßen.“
Größte Unbekannte in der Rechnung sind die Ausgaben für Unterkunft und Heizung, wenn anerkannte Flüchtlinge mit einer Wohnung versorgt werden müssen, weil sie die selbst nicht bezahlen können. Die Prognose der Kreisverwaltung geht davon aus, dass Ende nächsten Jahres 3200 Asylsuchende im Landkreis leben werden. Gut 1000 von ihnen werden wohl anerkannt, etwa 600 davon bleiben hier. Nur wenige werden eine gut bezahlte Arbeit finden. Und so muss der Landkreis Miete und Nebenkosten bezahlen. Als durchschnittliche Miete (warm) wurden 800 Euro angesetzt, weil die Flüchtlinge auch ihre Familien nachholen können. Auf ein Jahr gerechnet, muss der Landkreis allein dafür 5,8 Millionen Euro ausgeben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.