Der Maler, der Lech und die Stadt
Vor wenigen Tagen wäre Johann Mutter 116 Jahre alt geworden. Im Verwaltungsgebäude werden Gemälde von ihm gezeigt
Dem Maler Johann Mutter begegnet der Besucher in Landsberg täglich: Wandfresken von ihm befinden sich sowohl auf dem Pfannenstielhaus an der Alten Bergstraße als auch am „Lechhaus“ an der Katharinenstraße. Die erste Malerei zeigt eine Marktszene, die zweite auf dem Erker am Altbau der Stadtverwaltung einen Lechflößer in ortsüblicher Tracht. In unmittelbarer Nähe – und in Nachbarschaft zur Johann-Mutter-Straße – widmet das Neue Stadtmuseum dem Künstler, der 40 Jahre lang in Landsberg am Lech lebte, eine Ausstellung.
Johann Mutter wurde am 7. März 1902 als Bauernsohn in Geretshausen geboren. Bis zu seinem 25. Lebensjahr half er im elterlichen Betrieb, bevor er zum Studium an die Akademie der Bildenden Künste nach München ging und „vom Pflug weg“ zum Maler wurde. Sein Talent würdigte die Stadt Nürnberg 1934 mit dem Albrecht-Dürer-Preis. Im selben Jahr wurde er Gründungsmitglied der Künstlergilde in Landsberg. Unter den Nationalsozialisten galt seine Kunst als „entartet“, er wandte sich der Fotografie zu. Zu den Auftragsarbeiten, die Johann Mutter für die Stadt ausführte, gehörten die farbige Neufassung der Kreuzigungsfiguren am Bayertor 1949, die Erneuerung der Fassadenmalerei an der Klosterkirche 1955 und viele Fotodokumentationen.
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