Der Papst bleibt draußen, die Hühner bleiben drin
Beim Faschingsumzug können die Narren aus dem Vollen schöpfen. Mehr als 20 Gruppen, immer witzig und kreativ
Nicht zu viel versprochen hat der fast ausschließlich hausgemachte Geltendorfer Faschingsumzug am Sonntagnachmittag. In der jüngsten Zeit waren doch so viele Dinge passiert, die sich im Straßenfasching wunderbar aufspießen lassen würden. Stoff gab es also für mehr als 20 Gruppen genug, die die Geltendorfer und auch viele auswärtige Besucher von den Häusern auf die Straßen lockte. Im Mittelpunkt des närrischen Interesses stand natürlich, was die Obrigkeit (Bürgermeister, Gemeinderat, Verwaltung) so treibt – und dahingehend vermittelte der Umzug durchaus neue Erkenntnisse.
Dass Bürgermeister Wilhelm Lehmann etwa einer Friedenstaube im Rathaus Obdach gegeben hat, ist dank der Aufklärungsarbeit des Rechnungsprüfungsausschusses kein Geheimnis mehr, ein weiteres Interessensfeld Lehmanns wurde aber beim Umzug am Sonntag publik: „Steine sammeln ist nicht schwer, Bürgermeister sein dagegen sehr“ las man beispielsweise auf einem Wagen, der das Paartalhallen-Problem zum Thema hatte. Dieses hat sich offenbar schon bis nach Rom herumgesprochen. Papst Franziskus reagierte darauf auf seine Weise: Auf dem Umzug wurde er mit einem Schild auf dem „Ich muss draußen bleiben“ stand, gesichtet: Eine Anspielung darauf, dass der Bürgermeister nicht nur den Bischof, sondern laut eigener Aussage selbst den Papst aus Haftungsgründen nicht in die Paartalhalle ließe.
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