Pestenacker: Der Straßenausbau in Pestenacker verzögert sich weiter

VonWalter Herzog

Wegen Bodenuntersuchungen bei der Unesco-Weltkulturerbestätte kann die Staatsstraße nicht in Angriff genommen werden. Was den Bürgern der Gemeinde Weil sonst noch wichtig ist, wurde auf den Bürgerversammlungen erörtert.

Bürgermeister Christian Bolz hat eine klare Antwort, wenn es darum geht, was in Weil an wichtigen Projekten ansteht. Er hat es sich auf die Fahne geschrieben, in allen Ortsteilen Bauland für Wohnraum auszuweisen und auch die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Gewerbe entwickeln kann. Mit über 20 Eigentürmern in allen Ortsteilen sei er im Gespräch, sagte Bolz. Das sei notwendig, da die Gemeinde kaum über eigene Grundstücke verfüge. Nachgedacht werden müsse im Zuge innerörtlicher Verdichtung auch über Investorenmodelle. Aufgrund der Entwicklung der Baupreise würden künftig wohl auch Mehrfamilienhäuser in Neubaugebieten geplant. Und auch über seniorengerechte Wohnformen müsse nachgedacht werden. Bei einigen Dauerbrennern geht es jedoch zäh voran, etwa beim Ausbau der Staatsstraße bei Pestenacker oder beim Radweg von Schwabhausen nach Kaltenberg.

In Schwabhausen soll ein Mischgebiet entstehen

Bolz freute sich, dass die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „Am Bergfeld“ in Petzenhausen nach acht Jahren „zu einem guten Ende“ gebracht worden seien und informierte, dass nach der Zuordnung der Endrechnungen für Straße, Kanal und Wasser die Verkaufspreise für die baureifen Grundstücke kalkuliert werden können. Zwischen Ostern und Pfingsten rechnet der Bürgermeister mit konkreten Ergebnissen. Von den 15 Bauplätzen kann die Gemeinde acht an Bauwerber vergeben.

Landsberg Pestenacker Weil Schwabhausen