Der alte Mann und seine Töchter
Das „Neue Globe Theater“ fasziniert die Besucher mit einem König Lear voll Witz, Skurrilität und Tragik
Fluchen, morden, intrigieren. Endlich wieder Shakespeare im Stadttheater. Treue Diener, schräge Töchter und ein cholerisch-dementer Vater. Es gab König Lear. Nicht irgendeinen König Lear, schon gar keinen mit gediegenem, bildungsbürgerlichen Anspruch, nein, es gab den König Lear des „Neuen Globe Theaters“, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Shakespeare möglichst nah am „elisabethianischen Show-Biz“ der damaligen Zeit zu inszenieren.
Da darf es ordinär zugehen, da dürfen die Witze derb sein und die herausgeschmetterten Flüche unter die Gürtellinie gehen. Da dürfen die Frauenrollen von Männern gespielt werden. Damals ging es (und heute wieder) in erster Linie um gute Unterhaltung. Shakespeares Tragödie „König Lear“ ist in der Fassung des „Neuen Globe Theater“ rasant, schräg, humorvoll und bei aller Tragik und Blutrunst immer voll Spiellust und Leidenschaft.
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