Der schräge Cowboy aus Texas
Kinky Friedman ist Countrysänger, Autor und Komiker
Im typischen Südstaaten-Outfit, mit schwarzem Hut, Mantel und Stiefeln, tritt der 71-jährige Countrysänger und Romanautor, der schon einmal als Gouverneur von Texas kandidiert hat, auf die Bühne. Sein Auftritt ist schlicht und bescheiden, nur eine akustische Countrygitarre unterstützt ihn bei seinen kritischen Songs. Kritische Countrysongs?
Ja, genau. Bei Kinky Friedman ist alles anders, als man es erwartet. Er ist Jude – und erscheint im Cowboy-Look. Er tritt vehement gegen jede Art von Rassismus ein– und hat einen Song gegen die Frauenbewegung geschrieben. Er ist kritisch und feinsinnig – und lebt in Texas. Er ist Jude, über 70 und besitzt keine Immobilie. Er ist eben Kinky – was so viel heißt wie „verdreht“ oder „schräg“. All das erzählt er zwischen seinen Songs, mit schrägem, derbem und bisweilen düsterem Humor. Mit der Musik hält er es schlicht, seine Songs sind selten länger als zwei Minuten. Drei Akkorde und ein bisschen Gesang dazu, und auch der ist rau und derb.
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