Der vom Brachvogel spricht
Seit 20 Jahren kümmert sich Christian Niederbichler um den Ammersee und die Moore drumrum. Er war der Erste in Bayern, der in einem Pilotprojekt als Mittler zwischen Natur und Menschen auftrat.
Jetzt im Herbst, wenn die letzten Segelboote aus dem See gehoben und nur noch vereinzelt Wassersportler unterwegs sind, gehört der See wieder den Tieren, vor allem den zigtausend Wintergästen, die ihre raue skandinavische oder russische Heimat verlassen haben, um hier Schutz zu suchen. Schellente, Reiherente und andere Arten finden sich alljährlich hier ein und lassen die Zahl der Wasservögel auf bis zu 15000 anschwellen. Der Ammersee ist darum seit 1971 ein Vogelschutzgebiet nach dem internationalen Ramsarabkommen. Und seit 20 Jahren gibt es einen speziellen Betreuer: Christian Niederbichler. Der 51-jährige Diplom-Geograf war der erste mit dieser Funktion, mittlerweile gibt es bayernweit 42 Kollegen in 37 wertvollen Naturlandschaften.
Am Anfang stand also das Ramsargebiet: Die Entwicklung der bedeutsamen Lebensräume muss beobachtet und protokolliert werden, es besteht eine Berichtspflicht, wie der Vorsitzende der Starnberger Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), Horst Guckelsberger, erzählt. Die ehrenamtlichen Naturschützer wussten, dass es hierfür eine professionelle Betreuung braucht, sie beantragten ein Pilotprojekt und bekamen Unterstützung vom damaligen Umweltminister Dr. Thomas Goppel. Träger der befristeten Stelle wurde der LBV, finanziert wird sie unter anderem über den Naturschutzfonds.
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