Derivate: Stadtrat Stefan Meiser kritisiert hohe Zinsen
Plus 2018 wurden für die Verluste der Derivatgeschäfte 311.000 Euro an Zinsen fällig. ÖDP-Stadtrat Stefan Meiser will einen Strategiewechsel. Die Stadt hofft auf eine Wende im Rechtsstreit.
Eigentlich wollte die Stadt Landsberg mit Zinswetten ihre variabel verzinsten Darlehen absichern. Doch diese Derivatgeschäfte belasten den städtischen Haushalt mehr und mehr. Nicht nur wegen der aktuell 4,7 Millionen Euro Verluste, sondern auch wegen der Zinsen, welche die Stadt an die Bank Hauck & Aufhäuser zahlen muss. ÖDP-Stadtrat Stefan Meiser will das Thema jetzt schnell vom Tisch haben. Er hat deswegen einen Antrag an den Stadtrat gestellt.
Was Stefan Meiser erreichen will
Meiser will nach sechs Jahren die Notbremse ziehen: Der Stadtrat solle beschließen, unverzüglich den negativen Saldo des Derivate-Kontos bei Hauck & Aufhäuser auszugleichen und künftige Verluste ebenfalls zeitnah auszugleichen. Meiser schreibt dazu weiter: „Die bisherige Strategie der Stadt, keine Zahlungen zu leisten, muss vor dem Hintergrund der noch immer nicht abgeschlossenen juristischen Auseinandersetzung mit dem Bankhaus als gescheitert angesehen werden.“ Die Ansicht, dass aus solchen Zahlungen ein Schuldeingeständnis der Stadt abgeleitet werden könne, hält Meiser für „absurd“.
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