Die Anwohner sollen woanders parken
Eine erweiterte Fußgängerzone oder ein verkehrsberuhigter Bereich im Bereich von Vorder- und Hinteranger sind momentan vom Tisch. Dafür gibt es Wirbel um ein anderes Thema.
Am Ende einer denkwürdigen Stadtratssitzung blieb es bei folgender Kernnachricht: Im nördlichen Teil der Altstadt sollen Anwohnerparkplätze verschwinden und in den Erweiterungsbau der Lechgarage wandern. Ob später einmal rund um Vorder- und Hinteranger eine Fußgängerzone oder ein verkehrsberuhigter Bereich kommen – das werden weitere Gespräche und ein Bürgerbeteiligungsverfahren zeigen. Das hat der Landsberger Stadtrat mehrheitlich beschlossen (LT berichtete). Vor allem die in der Sitzung stark vertretenen Einzelhändler dürften aufatmen. In der mehr als zweistündigen Debatte flogen bei der Abstimmung die Fetzen. Die UBV will die Rechtsaufsicht einschalten.
Es gibt nur unter einer Voraussetzung Geld für den Tiefgaragenbau
Ein anderes Pflaster, keine Bordsteine mehr und eine deutliche Reduzierung der Stellplätze: Diese Gedanken zur Aufwertung des Bereichs zwischen Hauptplatz und Sandauer Tor sprach Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) aus. Er persönlich will „bei diesem emotionalen Thema“ andere Zugangsmöglichkeiten für Fußgänger als im Moment. Er sah darin eine Stärkung und keine Schwächung des Einzelhandels, wenn man dem Gutachten des Verkehrsplaners Prof. Hermann Knoflacher folgen und Vorder- und Hinteranger weitestgehend autofrei halten würde. Zugleich würde Landsberg Städtebauförderung bei der geplanten Erweiterung der Lechgarage erhalten – aber nur, wenn Anwohnerparkplätze dorthin verlegt würden. Welche Parkplätze genau wegkommen würden, müsse man mit Experten und Anwohnern klären, so Stadtbaumeisterin Birgit Weber. In der Diskussion stellten sich etliche Stadträte hinter Einzelhändler und Anwohner.
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