Die Archäologie begeistert ihn von Kindheit an
Dr. Bernd Steidl kümmert sich ab 1. September um die Bodendenkmäler im Landkreis. Das Welterbe in Pestenacker und die Via Claudia bezeichnet er als „Glanzlichter“. Es gibt aber auch Probleme
Bei Denkmälern hat man in der Regel als Erstes Gebäude von besonderer Schönheit oder geschichtlicher Bedeutung vor Augen. Die sogenannten Bodendenkmäler werden oft weniger wahrgenommen, doch die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse über die Vergangenheit sind oft um so überragender: Dies im Landkreis zu vermitteln, wird ab 1. September in besonderer Weise Dr. Bernd Steidl obliegen. Der 50-jährige Archäologe aus Reisch wird an diesem Tag seine ehrenamtliche Tätigkeit als Kreisheimatpfleger für die Bodendenkmäler aufnehmen. Die Archäologie ist Steidls Lebensthema – und das schon seit seiner Kindheit.
Der neue Kreisheimatpfleger wuchs in Echzell in der hessischen Wetterau auf, eine archäologisch höchst interessante Gegend: Der fruchtbare Landstrich gehört zu den ältesten bewohnten Gebieten in Deutschland, Funde belegen eine 7000-jährige Siedlungstätigkeit. Bekannt ist Echzell auch, weil sich dort ein römisches Kastell befand. Schon als kleiner Bub begann sich Bernd Steidl dafür zu interessieren: „Seit ich sieben Jahre alt war, bin ich auf dem Feld unterwegs gewesen, um Scherben zu sammeln“, blickt der Wissenschaftler zurück, „und seitdem hat mich das nicht mehr losgelassen.“ Mit zehn Jahren habe er dann seine erste römische Münze gefunden, und im heimischen Keller richtete er sein erstes kleines Museum mit seinen Fundstücken ein. Seinem Interesse folgte Steidl dann konsequent weiter: Auch Latein machte ihm an der Schule größten Spaß und nach dem Abitur studierte er in Freiburg und Passau Provinzialrömische Archäologie.
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