Die Bilder des Lebens
Der Landsberger Künstler Martin Paulus hat das größte Weltthema in einem kleinen Buch zusammengefasst. Der Ellinor Holland Kunstpreisgewinner liebt Fotoalben.
Das hat man doch schon mal irgendwo gesehen: Die knapp 30 Gemäldeminiaturen in Martin Paulus’ als Buch gedruckten Zyklus „Kasper, Teufel, Tod“ sind künstlerische Interpretationen alter Fotografien, wie sie sich in vielen Fotoalben finden: Kleine Schwarz-weiß-Abzüge zeigen die längst verstorbenen Urgroßeltern oder Großeltern und die Vater und Mutter, wie sie Kinder waren.
Der knapp 30-teilige Zyklus kommt nahezu ohne Text aus. Dieser beschränkt sich auf zwei Zitate am Anfang und ein Inhaltsverzeichnis am Schluss. Martin Paulus reiht sich damit in die Maler und Gestalter früherer Jahrhunderte ein, die ebenfalls nur mit Bildern erzählten: etwa von der christlichen Heilsgeschichte oder antiker Mythologie. Basierend auf einem allgemein verständlichen Code von Szenen und Figuren lasen die Betrachter von Fresken in Kirchen und Palästen. Heute geht das in der Regel nicht mehr so einfach, da es in der modernen multiplen Gesellschaft meist am gemeinsamen Wissen fehlt.
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