Die Gans auf der "ewigen Baustelle"
Landsberg Seit zwei Jahren plant, baut und renoviert Goldschmied Mark Huttner an dem ehrwürdigen Stadthaus an der Hubert-von-Herkomer-Straße 115 im Herzen Landsbergs. Hier war früher die Tier- und Samenhandlung Laber zu finden. Für das Ruethenfest haben sich der 37-jährige Goldschmied und seine Frau Charlotte etwas einfallen lassen und das Erdgeschoss des rund 600 Jahre alten Gebäudes mit einer bunt bemalten Holzvertäfelung abgedeckt.
Die sogenannte Schalung soll den Besuchern des Ruethenfests einen "ansehnlichen" Blick bieten. Darauf zu sehen sind verschiedene Handwerker samt der Namen ihrer handwerksbetriebe. "Sie haben alle bei dem Umbau mitgearbeitet", sagt Huttner, der selbst ein passionierter Hobbyhandwerker ist und viele Arbeiten selbst erledigt.
Auch die stadtbekannte Gans hat Charlotte Huttner mit auf das Bild gemalt: Schon zu Zeiten des Vorbesitzers stand der ausgestopfte Vogel im Schaufenster. "Sie hat die Tradition des Hauses mitverarbeitet", freut sich Mark Huttner. Oben auf der Holzfassade prangt der lateinische Schriftzug: Aedificatio Perpetua - die ewige Baustelle. "Die Leute, die das Haus kennen, wissen, was gemeint ist und verstehen den Witz. Wir sind einfach schon ewig am Umbauen", sagt Huttner und lacht. Das Haus sei eben riesig: "Von der Straße geht es 50 Meter nach hinten, insgesamt sind es rund 600 Quadratmeter." Außerdem habe es lange gedauert, bis der Denkmalschutz einverstanden gewesen sei. Eigentlich sollte das Gebäude schon vor einem Jahr fertig sein. "Ich hoffe, heuer klappt es noch", sagt Huttner, der dann seine Goldschmiede eröffnen möchte.
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