Die Kirchturmuhr sorgt 365 Tage lang für Arbeit
Die Familie Höpfl kümmert sich darum, dass am Turm von St. Stephan in Geltendorf immer die richtige Zeit angezeigt wird. Alle 24 Stunden muss die Mechanik aufgezogen werden.
In gleichmäßigem Takt rastet das Pendel in die Vertiefungen des Perpendikelrades ein, das sich gegen den Uhrzeigersinn dreht. Das rhythmische „Klock, Klock, Klock...“ erfüllt den Glockenturm von St. Stephan in Geltendorf – seit bald 140 Jahren: Wie am Uhrwerk zu lesen ist, hat die Mannhardt’sche Thurmuhren Fabrik in München 1878 diese Maschinerie geschaffen. Ein langes Gestänge führt nach oben, verzweigt sich und lässt die Zeiger über die vier Zifferblätter der Turmuhr gleiten. An der alten Geltendorfer Kirche wird die Zeit noch mechanisch angezeigt. Zur Jahreswende, an der sich auch gut über die Zeit – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – nachdenken lässt, hat das Landsberger Tagblatt St. Stephan und seinen Uhrenwart Andreas Höpfl besucht. Im Auftrag der Gemeinde, die für die Turmuhr zuständig ist, kümmert sich die Familie Höpfl gegen einen kleinen Obulus um diese tägliche Aufgabe.
Die Aufgabe liegt seit mehr als 50 Jahren in Familienhand
Denn alle 24 Stunden – mit einem Puffer von ein paar Stunden – muss das Uhrwerk mit großen Kurbeln wieder aufgezogen werden. Drei große Gewichte sorgen dann einen Tag lang dafür, dass die Turmuhr die richtige Uhrzeit anzeigt und der Glockenschlag ertönt.
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