Die Landsberger Gefängnisstörche sind jetzt flügge
Plus Im Horst auf dem Heizturm der JVA Landsberg sind zwei Junge groß geworden. Was die Landsberger über den Zuzug sagen und wie groß die Chancen sind, dass Meister Adebar im Frühjahr wiederkommt.
Sie fliegen, die jungen Störche: Heuer haben die ersten Störche in Landsberg gebrütet und zwei Junge großgezogen, die nun ihre Schwingen ausbreiten. Und etwas tun können, was ihre nahen Mitbewohner nicht können: Einfach davonfliegen. Denn Mama und Papa Storch haben sich ausgerechnet die Justizvollzugsanstalt Landsberg als Platz für den Horstbau ausgesucht.
Das Nest thront auf einem nicht mehr genutzten Heizturm
Das Nest thront auf einem nicht mehr genutzten Heizturm des Gefängnisses, der eigentlich hätte abgerissen werden sollen, wie die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Monika Groß dem Landsberger Tagblatt sagte. Denn der Turm sei sanierungsbedürftig. Jetzt will man sich die Sache mit dem Abriss noch einmal überlegen, denn wie Monika Groß weiß, suchen Störche nach ihrem Winteraufenthalt im Süden im Frühjahr ihre Horste wieder auf – vor allem wenn die Brut erfolgreich war. Eine Bedienstete der JVA postet in den sozialen Medien immer wieder Bilder der Störche und viele Landsberger nahmen und nehmen Anteil am Gedeihen der großen Vögel. Beispielsweise Renate Eggert: Sie wohnt einige Kilometer von der JVA entfernt, hat die Entwicklung der Störche aber von Anfang an mitverfolgt. Sie sei viel zu Fuß unterwegs und gehe nie ohne Kamera aus dem Haus. So hielt sie die Störche immer wieder auf ihren Fotos fest und teilte diese auch in den sozialen Medien. „Ich bin alles abgelaufen für einen guten Winkel zum Nest“, sagt sie. Doch auch wenn die Sicht auf die Vögel beschränkt ist, das charakteristische Klappern der Störche höre man immer.
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