Die Leichtigkeit des Kontrabasses
Matthew McDonald beweist in Landsberg, dass das große Streichinstrument alles andere als sperrig und schwerfällig ist. Im Pianisten Yannik Rafalimanana hat er einen idealen Partner
„Der Kontrabass ist das scheußlichste, plumpeste, uneleganteste Instrument, das je erfunden wurde. Ein Waldschrat von Instrument“, lässt Patrick Süßkind in dem gleichnamigen Einakter seinen Protagonisten deklamieren. Es ist auch, was seine Form betrifft, von rachitischen Schultern die Rede und insgesamt von einem Gegenstand, der seinen Spieler „gesellschaftlich, verkehrstechnisch, sexuell und musikalisch nur behindert“.
Dass der Kontrabass als Soloinstrument jedoch nicht nur im Jazz etwas taugt, wie in oben genanntem Drama behauptet, sondern auch in der Klassik seine diesbezüglichen Möglichkeiten ausspielen kann, das wurde beim Landsberger Rathauskonzert akustisch deutlich. Voraussetzung: Man beherrscht das Instrument wie Matthew McDonald und hat dazu einen empathischen und mit breitem Interaktionsradius agierenden Partner wie den französischen Pianisten Yannik Rafalimanana. Beide gastierten im Rathausfestsaal mit einem Programm, dessen Auswahl überzeugte und dessen Umsetzung einfach begeisterte.
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