"Die Leute werden es mögen"
Landsberg Mitten in der Arbeit an der Musik zu einem 70-minütigen Vatikan-Film, den die BBC vor dem Papstbesuch in Großbritannien im September ausstrahlen wird, nahm sich Enjott Schneider Zeit für ein Interview mit dem LT. Sein "Landsberger Te Deum" wird als krönender Abschluss der "Nacht der Romantik" am kommenden Freitag in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt uraufgeführt.
Sie haben für die Landsberger "Nacht der Romantik" ein Auftragswerk für Chor und Orchester komponiert: das "Landsberger Te Deum". Was ist an dem Stück romantisch und was ist spezifisch "landsbergerisch" daran?
Enjott Schneider: "Romantisch" ist die Ausdrucksform des Expressiven - das "voll auf Gefühl gehen" - wie sie in der Neuen Musik derzeit nicht üblich ist, wie ich es mir aber als Filmkomponist einfach traue, egal ob Kollegen das als antiquiert empfinden. Die Leute werden es mögen! Landsbergerisch ist das gewisse Mittelalter-Renaissance-Flair durch die zusätzliche Verwendung von zwei Feldpfeifen und zwei Landskechttrommeln, auch durch die Verwendung des Tilman-Susato-Stücks, das beim Ruethenfest als Erkennungsmelodie bekannt ist. 2007 wurde beim Abschlussgottesdienst des Ruethenfests meine "Schwabenkindermesse" aufgeführt, da habe ich das miterlebt.
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