Die Mischung macht’s
Förster Ludwig Pertl informiert in Unterdießen. Auf den Boden kommt es an
„Akuten Handlungsbedarf“ sieht Forstamtsrat Ludwig Pertl bei den Waldflächen der Gemeinde Unterdießen. Mit Blick auf Sturm- und Käferschäden, aber auch rote Nadeln durch die klimabedingte Trockenheit, rief er in der jüngsten Gemeinderatssitzung zur Umgewichtung der Baumarten und zu langfristigem Denken auf. Anlass für den Besuch des Försters war, dass sich das Gremium zuletzt mit Wiederaufforstungen und Unterpflanzungen im Gemeindewald beschäftigt hatte. Denn der Zustand der Böden sei bereits „hoch bedenklich“. Pertl erhielt von den Gemeinderäten Applaus für seinen „anschaulichen und überzeugenden Vortrag“, wie Zweite Bürgermeisterin Marie Luise Raffalt sagte, die die Sitzung leitete.
28 Hektar in elf Distrikten umfasst der Gemeindewald. Von Natur aus würden auf den Lechfeld-Schottern vorwiegend Buchen, Tannen und Edellaubhölzer wachsen, so Pertl. Auf der lehmigen Altmoräne Richtung Ostallgäu sollten es etwa 60 Prozent Nadelhölzer (vor allem Tanne) und 40 Prozent Laubhölzer sein. Tatsächlich aber findet sich zu 70 Prozent die Fichte – mit verheerenden Folgen, wie Pertl betonte.
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