Die Radwegpläne liegen auf Eis
Die Gemeinde will mit dem Straßenbauamt noch einige Details klären. Einige politische Entscheidungsträger befürchten einen zu starken Eingriff in die Natur.
„Wir werden hier heute keinen sinnvollen Beschluss herbeiführen können“, mit dieser Erkenntnis fasste Bürgermeister Manfred Menhard den Verlauf der Diskussion seines Ratsgremiums über den Bau eines Geh- und Radweges zusammen. Dieser soll lechseitig entlang der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Scheuring und Zollhaus verlaufen. Die Entscheidung wird zurückgestellt und die Planung so lange auf Eis gelegt, bis mit dem Straßenbauamt verschiedene Details abgeklärt sind. Dabei gehe es neben den Maßen für Radweg und Straße auch um damit im Zusammenhang stehende Fragen der staatlichen Bezuschussung. Auf diesen gemeinsamen Nenner hat sich der Gemeinderat einhellig verständigt.
Eingangs der Aussprache stellte Thomas Glatz vom Ingenieurbüro Glatz und Kraus eine erste Grobplanung des Teilstückes zwischen Zollhaus und der Einmündung eines Feldweges am Ende des Kalkofenwegs vor. Dieses knapp 1,5 Kilometer lange Teilstück soll durch ein Auwald- und Biotopgebiet verlaufen, das als Teil eines Flora-Fauna-Habitat(FFH)-Bereichs zwischen Königsbrunn und Landsberg eingestuft ist. Notwendige Verträglichkeitsprüfungen seien bereits durchgeführt worden und Vorgeschriebene Ausgleichsflächen könne die Gemeinde nachweisen. Ulrich Kohler von der Arbeitsgemeinschaft Vegetation aus Landsberg informierte über die durchgeführte spezielle Artenschutzprüfung und die FFH-Verträglichkeit. „Wir haben keine Eingriffe in den Baumbestand geplant“, so sein Fazit „und so soll es auch bleiben.“
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