In Kaufering wurde darüber diskutiert, ob die Sicherheitswacht dort künftig Streife laufen soll. LT-Redakteur Christian Mühlhause hat dazu eine klare Meinung.
Hilfssheriffs die sich aufspielen wollen, seien die Mitglieder der Sicherheitswacht ist eine Aussage, mit der Gegner oft schnell zur Hand sind. Doch es empfiehlt sich, sich das Projekt genauer anzusehen und vielleicht auch mal das Gespräch mit den Vertretern der Sicherheitswacht zu suchen, um ein realistisches Bild zu bekommen. Das sind keine 20-Jährigen, die sich austoben wollen, sondern Menschen die im Leben stehen und eine eigene Familie haben. Zudem werden Typen, die sich nur profilieren wollen, schon vorher von der Polizei, bei der das Ehrenamt angesiedelt ist, aussortiert. Die Sicherheitswacht tut vor allem eines: Sie sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass das Miteinander besser klappt. Manchmal braucht es eben einen kurzen Hinweis von außen, damit die Lautstärke etwas reduziert wird oder der eigene Müll nach dem schönen Abend mit Freunden im Freien auch wieder mit nach Hause genommen wird.
Raus aus der Anonymität
Das solch ein Angebot auch in Kaufering geschaffen werden soll, ist angesichts der Größe der Marktgemeinde sinnvoll. Bei mehr als 10000 Einwohnern besteht eine gewisse Anonymität, die einige dankend ausnutzen. Wunder darf man von der Sicherheitswacht mit ihren aktuell fünf Mitgliedern und dem überschaubaren Stundenbudget allerdings nicht erwarten, zumal sie auch in der Kreisstadt unterwegs sind, aber doch damit rechnen, dass sie punktuell durch ihre Präsenz in der Marktgemeinde Verbesserungen herbeiführen können. Und wenn wirklich Gravierendes passiert, dann kommt natürlich immer noch die Polizei.
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